Spaziergang durch den Souk

Während der zwei Tage in Rabat parkten wir das Fahrzeug auf einem zentral gelegenen Parkplatz, gleich hinter der Stadtmauer und direkt an der viel befahrenen Uferstrasse. Dass die Strasse gleich neben unserem Parkplatz in einen Tunnel mündete, machte die Sache auch nicht viel ruhiger. Dafür war der Eingang in die Medina und die Kasbah nur wenige Schritte entfernt. Der Abendspaziergang durch die engen Gassen der Medina, vorbei  an den unzähligen Läden und Ständen, versetzte uns für eine Weile in eine Welt von 1001 Nacht. Ziellos schlenderten wir umher, bogen links oder rechts ab und liessen uns durch die belebten Gassen treiben. So kam es, wie es kommen musste. Als mit Einbruch der Dunkelheit die Geschäfte zu schliessen begannen und die Stimmung in den sich leerenden Gassen bei uns ein leichtes Unbehagen hervorrief, wollten wir die Heimkehr antreten. Gleichzeitig wurde uns aber bewusst, dass wir so ziemlich die Orientierung verloren hatten. Keine Chance, in den engen Gassen einen Fixpunkt wie das Meer oder den Turm einer Moschee auszumachen. Aber – nach kurzer Bedenkzeit hatten wir die zündende Idee J. Dank Handy und Google Maps sowie dem Verrauch einiger Mobilen Daten fanden wir problemlos zu unserem Parkplatz zurück.

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